Steinalt und gut erhalten: Megalithbauten aus der sardischen Bronzezeit, wie das UNESCO-Weltkulturerbe Nuraghe"Su Nuraxi" in Barumini . Gigantengräber, Feenhäuschen, Steinkreise und unterirdische Wassertempel zeugen von antiken Riten und Fruchtbarkeitskulten.
Foto: UNESCO-Weltkulturerbe Nuraghe "Su Nuraxi", Barumini
Die Sarden pfegen stolz ihre uralten Traditionen. Bei den großen Festen und Prozessionen wie dem Efis-Fest am 1. Mai sind Gäste sind herzlich willkommen. Eine wunderbare Gelegenheit, Einheimische zu treffen und die Inselbewohner kennenzulernen.
Foto: St-Efis-Prozession am 1.Mai in der sardischen Hauptstadt Cagliari
Myriam Moderow
Zertifizierte
Studienreiseleiterin und
lizenzierte Fremdenführerin
auf Sardinien
Sardinien- mehr als eine Sommerliebe
Als ich vor mehr als 30 Jahren meine Arbeit in Berlin als Redakteurin aufgab und mitten im November nach Sardinien zog, stieß das auf kaum verholenes Unverständnis.
Klar ist Sardinien im Urlaub wunderschön, im Sommer, wenn die Sonne scheint und das Meer türkisblau funkelt.
Aber auf Sardinien leben ? Geht das überhaupt ?
„ Willst du Schafe hüten ? Pilze und Ferienlieben soll man nicht aufwärmen“ bekam ich als freundlichen Denkanstoß von meinen Berliner Kolleginnen mit auf den Weg.